Gartentipps Dezember

Unsere Tipps für Ihren Garten.

Im Dezember sind alle Pflanzen in der Ruhephase. Im Garten ist nicht mehr viel zu tun. Nutzen Sie dennoch die sonnigen Tage, um Ihrem Garten Gutes zu tun.

To do's im Dezember

  • Anbauplan für die nächste Saison aufstellen
  • Hochbeet für die nächste Saison aufstellen
  • Abgeerntete Gemüsebeete für den Winter bearbeiten
  • Kompost umsetzen und offene Mieten abdecken
  • Immergrüne bei Trockenheit wässern
  • Vor dem ersten Frost Gießkannen und Regentonnen leeren
  • Winterschnitt von Obstbäumen
  • Wurzelnackte Obstbäume pflanzen
  • Edelreiser zur Obstbaumveredelung schneiden
  • Beerensträucher pflanzen
  • Laub sammeln und kompostieren
  • Vögel füttern
  • Kübelpflanzen im Winterquartier kontrollieren und pflegen

Schneiden, pflanzen, pflegen

Gehölze schneiden: Ein milder Dezember ohne Dauerfrost ist die ideale Zeit fürs Grobe: Sie können Gehölze, deren Saft beim Schnitt im Frühjahr immer stark fließt, besser jetzt schon stutzen. Vor allem Weiden haben eine gute Schnittverträglichkeit. Die Schnitte sollten dabei immer an der regenabgewandten Seite durchgeführt werden. Bei größeren Wunden verwenden Sie Baumwachs oder Ähnliches. Ziersträucher können Sie ebenfalls jetzt zurückschneiden. Alte, kahl gewordene Hecken dürfen Sie radikal kürzen, dann bilden sich im Frühjahr kräftige Neuaustriebe aus.


Ralf Farnbacher
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Pflanzen: Auch neu pflanzen kann man Gehölze jetzt noch – das ist immer möglich, bis der Boden gefriert. Allerdings sollten Sie dabei darauf achten, dass Sie junge Gehölze gut anbinden und stützen. Auch die Erde sollte entsprechend festgetreten werden, damit die neuen Pflanzen auch bei Wind und eisigen Stürmen einen sicheren Stand haben. Zusätzlich sollten Sie die jungen Pflanzen, die noch keine stark verzweigten Wurzeln haben, während trockener Perioden an frostfreien Tagen immer ausreichend gießen.

Bäume vor dem Austrocknen schützen: Wenn Sie Obstbäume oder Sträucher gepflanzt haben, müssen Sie jetzt auf genügend Feuchtigkeit achten. Schon gleich nach der Anpflanzung sollte der Baum oder der Strauch ausgiebig gewässert werden. Decken Sie außerdem den Wurzelbereich mit speziellen Schutzmatten ab, das schützt vor zu starker Sonneneinstrahlung, Austrocknung und Kälte. Immergrüne Pflanzen wie Buchs, Eiben und Rhododendren müssen bri Trockenheit auch im Winter regelmäßig gegossen werden, und nur solange der Boden noch nicht gefroren ist. Mulchen Sie anschließend den Wurzelbereich mit gehäckselten Zweigen, Laub oder Abfällen aus dem Gemüsegarten, das tut den Pflanzen jetzt besonders gut.

Obst und Gemüse im Dezember

Gemüse ernten: Einige Gemüsesorten brauchen den Frost, um richtig Geschmack zu entwickeln, zum Beispiel Grünkohl, Rosenkohl oder Lauch. Diese und andere Gemüsearten wie zum Beispiel Topinambur und Schwarzwurzeln können Sie im Beet stehen lassen und einfach nach Bedarf ernten – das Wurzelgemüse allerdings nur, solange der Boden nicht gefroren ist. Einige Blattgemüse wie Rosenkohl und Lauch sollten in sehr kalten Regionen ab Dezember vor Frost geschützt werden. Dazu decken Sie das Beet am besten mit Vlies oder Reisig ab. Auch Feldsalat, Chicorée und Spinat können unter dieser Schutzschicht problemlos überwintern. Tipp: Pflücken Sie Rosenkohl nicht bei Frost, warten Sie lieber bis die Röschen aufgetaut sind.

Frostempfindliches Gemüse lagern: Alles was den Frost nicht verträgt, muss jetzt aus dem Boden: Frostempfindliches Wurzelgemüse wie Rote Beete, Möhren oder Knollensellerie. Entfernen Sie das Gemüse möglichst bei trockener Witterung, dann bleibt weniger Erde an den Pflanzen haften. Lagern Sie Ihre Ernte an einem kühlen Ort bei Temperaturen zwischen zwei und vier Grad Celsius, die Luftfeuchtigkeit sollte achtzig Prozent betragen. Idealer Aufbewahrungsort ist eine Kiste mit feuchtem Sand.

Gelagertes Gemüse und Früchte kontrollieren:Ihre eingelagerte Ernte müssen Sie im Dezember regelmäßig kontrollieren und dabei schadhaftes Obst und Gemüse aussortieren. Verletzungen in der Apfelschale sind idealer Nährboden für Pilze. Achten Sie im Lager auf eine gewisse Luftfeuchtigkeit und falls es die Temperaturen zulassen, sollten Sie auch ab und zu lüften. Tipp: Werfen Sie die Äpfel nicht auf den Kompost. Hier würden die Krankheitserreger überleben.

 

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