Gemüse ernten: Einige Gemüsesorten brauchen den Frost, um richtig Geschmack zu entwickeln, zum Beispiel Grünkohl, Rosenkohl oder Lauch. Diese und andere Gemüsearten wie zum Beispiel Topinambur und Schwarzwurzeln können Sie im Beet stehen lassen und einfach nach Bedarf ernten – das Wurzelgemüse allerdings nur, solange der Boden nicht gefroren ist. Einige Blattgemüse wie Rosenkohl und Lauch sollten in sehr kalten Regionen ab Dezember vor Frost geschützt werden. Dazu decken Sie das Beet am besten mit Vlies oder Reisig ab. Auch Feldsalat, Chicorée und Spinat können unter dieser Schutzschicht problemlos überwintern. Tipp: Pflücken Sie Rosenkohl nicht bei Frost, warten Sie lieber bis die Röschen aufgetaut sind.
Frostempfindliches Gemüse lagern: Alles was den Frost nicht verträgt, muss jetzt aus dem Boden: Frostempfindliches Wurzelgemüse wie Rote Beete, Möhren oder Knollensellerie. Entfernen Sie das Gemüse möglichst bei trockener Witterung, dann bleibt weniger Erde an den Pflanzen haften. Lagern Sie Ihre Ernte an einem kühlen Ort bei Temperaturen zwischen zwei und vier Grad Celsius, die Luftfeuchtigkeit sollte achtzig Prozent betragen. Idealer Aufbewahrungsort ist eine Kiste mit feuchtem Sand.
Gelagertes Gemüse und Früchte kontrollieren:Ihre eingelagerte Ernte müssen Sie im Dezember regelmäßig kontrollieren und dabei schadhaftes Obst und Gemüse aussortieren. Verletzungen in der Apfelschale sind idealer Nährboden für Pilze. Achten Sie im Lager auf eine gewisse Luftfeuchtigkeit und falls es die Temperaturen zulassen, sollten Sie auch ab und zu lüften. Tipp: Werfen Sie die Äpfel nicht auf den Kompost. Hier würden die Krankheitserreger überleben.